Schuhbecks Rezept für Lammcurry

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Das erste Gras, die ersten zarten Kräuter – Anfang März ist eine gute Zeit, die Schafe wieder ins Freie zu treiben. Da fügt es sich gut, dass am 6. März traditionell der Gedenktag des Heiligen Fridolin gefeiert wird. Fridolin ging als Wandermönch erst nach Frankreich, kam über die Mosel und den Rhein bis Säckingen, nahe Basel, er gründete Kirchen und Klöster – und stammte aus Irland, dem Land, das bis heute für seine Wiesen, Weiden und Schafherden bekannt ist. Was genau dazu geführt hat, dass Fridolin auch als Schutzheiliger der Schäfer gilt, lässt sich heute nicht mehr genau sagen. Er lebte im 6. Jahrhundert, starb 538 n. Chr., und es ist nicht unwahrscheinlich, dass sein Leben auf Wanderschaft und seine Herkunft aus Irland, wo das Wetter nicht das Beständigste ist, dazu führten, ihn um Hilfe zu bitten – für gutes Wetter und gesunde Viehherden. So ist der 6. März auf jeden Fall ein Grund zur Freude: Darüber, dass es immer noch Schäfer und Schäferinnen gibt. Dass der Frühling vor der Tür steht. Und dass ein köstliches, leichtes Lammgericht auch ganz einfach sein kann!

„Mit ihren Schafen hin, ziehen die Schäfer an Fridolin.“

(Bauernregel)

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Schuhbecks Rezept für Lammcurry

Topf und Herd erledigen bei diesem feinen Curry die Arbeit quasi von allein. Das Fleisch wird geschmort, bis es weich ist, anschließend wird alles wie ein Curry abgeschmeckt. Toll vorzubereiten ist es auch. Dazu gibt es Reis (Basmati oder Langkorn). Guten Appetit!

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 kg Lammfleisch aus der Schulter (küchenfertig)
  • 3 Zwiebeln
  • 2 EL Öl
  • 800 ml Geflügelbrühe
  • 200 ml Kokosmilch
  • 2 EL Lamm Gewürz
  • 1 Mango (geschält und in Würfel geschnitten)
  • 1 EL Speisestärke

Außerdem:

  • ½ Bund frischer Koriander
  • 100 g Babyspinatblätter (nach Belieben)

Zubereitung:

  • Für das Lammcurry das Fleisch in ca. 3-4 cm große Würfel schneiden.
  • Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden.
  • Das Öl in einem großen, breiten Topf erhitzen und das Fleisch mit den Zwiebeln darin portionsweise rundherum anbraten (siehe Tipp). Anschließend das gesamte Fleisch mit den Zwiebeln zurück in den Topf geben, mit der Geflügelbrühe auffüllen, den Topfdeckel halb auflegen und das Lammfleisch bei milder Hitze 2 bis 2 ½ Stunden schmoren, bis es weich ist.
  • Am Ende der Garzeit das Fleisch vorsichtig durch ein Sieb gießen, dabei die Sauce in einem Topf auffangen. Das Fleisch zwischenzeitlich warm stellen. Kokosmilch, Lamm Gewürz und Mangowürfel zum Fond geben und alles mit dem Stabmixer pürieren. Die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser glattrühren und die Sauce damit binden. Das Fleisch wieder hinzufügen und das Curry nach Belieben mit Salz oder Chilisalz abschmecken und noch einige Minuten sanft erwärmen.
  • Das Lammcurry auf vorgewärmten Tellern oder in Bowls anrichten und mit Korianderblättern garnieren. Dazu passt Reis und als Topping glattgerührter Naturjoghurt oder Sauerrahm.

Der besondere Tipp:

  • Lammfleisch soll beim Anbraten kein Wasser ziehen, deshalb brät man es portionsweise an: Am besten immer nur so viel Fleisch und Zwiebeln, dass der Topfboden gerade bedeckt ist. Das Fleisch nimmt man 30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank, damit es richtig temperiert ist.
  • Was vom Lammcurry übrigbleibt, kann am nächsten Tag bei milder Hitze sanft wieder erwärmt werden.
  • Wer möchte, hebt kurz vorm Servieren frische Babyspinatblätter unter das Curry und lässt sie noch kurz mitziehen. Als Alternative zum Koriander eignet sich grob gehackte, glatte Petersilie oder frisches Basilikum.

Wichtige Küchengeräte:

  • Großer, breiter Topf
  • Sieb
  • Stabmixer
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