Schuhbecks Adventskalender

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Die Münchner Adventsüberraschung

Warten kann etwas Aufregendes sein. Es macht alles, worauf man sich freut, noch schöner und bedeutender. Daher ist es eigentlich ein Wunder, dass der Brauch, das Warten auf Weihnachten mit einem Adventskalender spannender zu gestalten, so lange Zeit brauchte, bis er endlich in die Welt kam. Dabei spielte die Stadt München eine wichtige Rolle. Hier, in München, wurde nämlich im Jahr 1903 der erste gedruckte Adventskalender hergestellt, der mit dem 1. Dezember begann und mit dem 24. Dezember endete. Die Idee dazu hatte der Buchhändler Gerhard Lang. Sein Adventskalender war allerdings noch nicht mit Türchen ausgestattet, sondern bestand aus zwei Bögen mit 24 Bildern und Gedichten zum Ausschneiden und Aufkleben. Gerhard Langs erster, legendärer Kalender hieß „Im Lande des Christkinds“ und zeigte in bunten Miniaturen alles, was Kindern damals die Herzen höherschlagen ließ: Spielsachen, Plätzchen, süße Brezeln, Nüsse und natürlich das Christkind. Ein Riesenerfolg! Gerhard Lang arbeitete zu dieser Zeit in der „Lithografischen Kunstanstalt F. Reichhold“ in München. Dort wurde sein erster Adventskalender gedruckt. Er war ein solcher Verkaufsschlager, dass Gerhard Lang bald Teilhaber der Druckanstalt wurde und sich in den Folgejahrzehnten ganz aufs Entwickeln neuer Adventskalender verlegte. 1920 schließlich brachte er auch den allerersten Adventskalender mit Fenster-Türchen zum Öffnen auf den Markt.

Der Münchener Weihnachts-Kalender

"Münchener Weihnachts-Kalender“ – so waren die ersten bedruckten Adventsbögen aus der Druckanstalt „Reichhold & Lang“ betitelt. Dabei war der erfindungsreiche Adventskalender-Pionier Gerhard Lang ursprünglich kein Oberbayer, sondern ein Schwabe. Er kam 1881 in Maulbronn zur Welt. Sein Vater war Pfarrer, seine Mutter eine fantasievolle, kreativ begabte Frau.

Süße Überraschung

Im Nachhinein wissen wir heute, dass im Grunde sie es war, die sich den vermutlich allerersten, essbaren Adventskalender der Welt ausgedacht hatte. Sie versüßte ihrem Sohn, dem kleinen Gerhard, eines Winters das Warten aufs Christkind, indem sie 24 Kästchen auf Karton zeichnete und in die Mitte jedes Kästchens ein kleines Wibele aufnähte. Wibele sind typisch schwäbische Plätzchen aus Baiserteig. So stand am Anfang unseres Adventskalender-Brauchtums tatsächlich eine süße Überraschung für jeden Dezembermorgen bis zum Weihnachtstag!

Große Tradition

Wenn heutzutage hinter den Türchen der Adventskalender etwas Genussvolles, Verlockendes steckt, erinnert das auch an den kleinen schwäbischen Jungen Gerhard Lang, an seine einfallsreiche Mutter – und an die allerersten gedruckten „Weihnachts-Kalender“ aus dem Münchner Verlagshaus. Und wenn heute eine berühmte bayerische Gewürzmanufaktur hinter jedem Türchen ihres neuen Adventskalenders eine würzige, aromatische Überraschung für Genießerinnen und Genießer versteckt, folgt das ganz einer großen Münchner Tradition.

Adventskalender mit 24 exquisiten Gewürzen
Adventskalender mit 24 exquisiten Gewürzen

Adventskalender mit 24 exquisiten Gewürzen

€39,90
Produktdetails

„ ... erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür!“