Schuhbecks Tipps für feine Maibutter

Genießen Sie ruhig einmal wieder frisches Brot mit rahmiger, vollmundiger Butter. Das köstliche, hochwertige Nahrungsmittel enthält nicht nur wertvolle Vitamine und Proteine. Es ist auch die allerfeinste Grundlage für verführerische Gewürzbutter-Kompositionen!
Was Maibutter so besonders macht:
Maibutter hat einen legendären Ruf bei allen, die gerne kochen und genießen. Es handelt sich um die Butter, die aus frischer Weidemilch hergestellt wird, wenn die Kühe nach dem Winter wieder Weidegang haben und im Freien grasen. Das frische Grün, die ersten Gräser, Kräuter und Blüten sind proteinreich, reich an Vitamin A und E und wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Der Gehalt an natürlichem Beta-Carotin sorgt zudem dafür, dass die Butter ab Mai wieder eine sattere Farbe erhält – jenes appetitliche Buttergelb, das Lust macht auf viele kreative Ideen mit frischer Weidebutter.

Diese Gewürze passen zur Maibutter:
- Schuhbecks Butterbrot Gewürz und Schuhbecks Gewürzzubereitung für Butterbrot sind ideale Zutaten für frische, rahmige Maibutter. Denn Fett ist der perfekte Geschmacksträger für edle Gewürze und Kräuter. Streuen Sie die Gewürze einfach auf knuspriges Brot mit frisch aufgestrichener Butter. Sie eignen sich auf für unterwegs, für den Biergarten oder die Radl- und Wandertour. Als praktische Streuwürze to go! Oder Sie würzen damit knusprig gebackenes Baguette, Naan-Brot, Pellkartoffeln oder Dips mit Quark, Frischkäse oder Skyr.
- Für eine Grillbutter rühren Sie einfach 125 g zimmerwarme Butter schaumig und schmecken sie mit 1-2 TL Schuhbecks Butterbrot Gewürz oder Gewürzzubereitung für Butterbrot ab. Zur Rolle formen, in Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank fest werden lassen. Servieren Sie sie in Scheiben auf Steaks von Lamm, Schwein oder Rind – oder auf den ersten neuen Kartoffeln. Ein Gedicht!
- Zusätzlich können Sie auch frische, feingehackte Kräuter untermischen: z. B. Schnittlauch, Bärlauch, glatte Petersilie oder die sehr fein geschnittenen, grünen Stängel von Frühlingszwiebeln.
- Eine klassische Würze für frische Maibutter ist auch die hochfeine Gewürzmischung „Café de Paris“. Alfons Schuhbeck hat die legendäre Gewürzkomposition so ausgewogen und erlesen u. a. mit edler Vanille und Muskatblüte komponiert, dass sie äußerst vielseitig verwendbar ist: Kalte und warme Gewürzbutter sowie Saucen schmecken damit im Nu ausgesprochen raffiniert und verführerisch.

Die Legende unter den Gewürzkompositionen:
»Café de Paris« ist eine Gewürzmischung mit Flair und großer Geschichte. Man erzählt sich, die Gewürzrezeptur sei im Restaurant du Coq d’Or der Familie Boubier in Genf in den 1930er Jahren erfunden worden. Geht man ein bisschen tiefer in die kulinarische Geschichte zurück, reicht die Tradition des hocheleganten Gewürzes aber vermutlich wesentlich weiter – nämlich bis ins Jahr 1822 nach Paris. In jenem Jahr öffnete dort das berühmte Café de Paris am Boulevard des Italiens. Es galt bis zu seiner Schließung 1856 als „Tempel der Eleganz“. Berühmt wurde es u. a. für seine feinen Fleischgerichte mit hellen, buttrigen Saucen, die u.a. mit Senf, Zwiebeln, Kapern, Kräutern, Muskat und Zitronenschale gewürzt waren – Zutaten, die in verschiedenen Variationen gut ein Jahrhundert später auch modernere Café de Paris-Kompositionen prägten – für Saucen wie für Gewürzbutter. Wenn Sie frische Maibutter mit Schuhbecks Café de Paris würzen und darin zarte Steaks wenden, oder eine schnelle Butter-Sahne-Sauce damit aromatisieren, stehen Sie ganz in der Tradition der großen Pariser Restaurants der Belle Époque – und das hat doch was!

„Im Jahr 1828 gehört das
»Café de Paris« zu den elegantesten
Restaurants der Stadt.“
(Jean-Paul Aron)