Die Biergartensaison hat längst begonnen und der „Radi“, wie er in Bayern und Österreich genannt wird, ist kaum vom Brotzeittisch wegzudenken.
Welche positiven Eigenschaften hat der Rettich?
Einst sagte Pfarrer
Kneipp schon über den Rettich
„So wie der Wirt die Lumpen heraus wirft, wirkt der Rettich auf den Magen: er ist ein echter Kaminputzer für den Unterleib“. Er hatte recht, denn die beliebte Brotzeitbeigabe hat so einiges zu bieten: genau wie
Radieschen, die aus derselben Familie stammen, ist auch Rettich äußerst reich an
Senfölen, welche ihm seine angenehme Schärfe verleihen und zudem
antibakteriell und
entzündungshemmend wirken. Auch sein
Vitamin C-Gehalt ist beträchtlich, 100g Rettich liefern ganze 29g des
antioxidativ wirkenden Vitamins, damit deckt ein männlicher Erwachsener seinen Tagesbedarf bereits zu etwa 26%, eine Frau sogar zu über 30%. Nicht nur das, er ist auch reich an Mineralstoffen und liefert uns u.a.
Eisen und
Kalium. Eisen ist verantwortlich für die Blutbildung und fördert eine optimale Sauerstoffversorgung aller Körperzellen, auf
Kalium sind besonders Muskel- und Nervenzellen angewiesen, jedoch benötigt jede Zelle
Kalium, um überhaupt funktionieren zu können.
Rettich wirkt zudem durchblutungsfördernd, desinfizierend und übt eine schützende Wirkung auf die Schleimhäute in Mund und Speiseröhre aus. Außerdem soll er entzündungshemmend und schleimlösend auf die Schleimhäute in Nase, Nebenhöhlen und Rachen wirken.
Was koche ich mit Rettich?
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